Spiele die mit "B" beginnen:

BLACK CRYPT


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Black Crypt logo

Raven Software
1992
Amiga - PC (als Demoversion)

Brian Raffel, Steve Raffel (Artwork), Rick Johnson, Ben Gokey (Programming), Kevin Schilder (Sound/Music)

Black Crypt war das erste Spiel von dem Softwarehersteller Raven. Die beiden Brüder, Brian und Steve Raffel holten sich zwei Programmierer, Rick Johnson und Ben Gokey, ins Team und gründeten 1990 die Firma Raven. Ein Demo von Black Crypt wurde an mehrere Softwareverleger geschickt, bis sich Electronic Arts dazu entschloss es zu vertreiben. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit, anno 1992, kam nun endlich das langerwartete Game für den Amiga raus. Konvertierungen für den Sega Megadrive (Genesis) und PC wurden zwar geplant, doch nie erschienen.

Im Jahre 1995 beschloss Rick Johnson Black Crypt für den PC im Alleingang umzusetzen. Nach dreijähriger Arbeit stand eine Demoversion bereit, in der der Spieler zwei Levels des ersten Dungeons erforschen durfte. Die Demonstration war eine 1:1 Umsetzung vom Amiga und sollte die Kompatibilität und Stabilität der Software auf dem PC testen. Die Vollversion sollte als Donation-Software auf den Markt kommen, d. h. das Spiel wird im Internet frei zum Download stehen und wer möchte kann freiwillig einen Geldbetrag den Programmierern zukommen lassen. Doch soweit mir bekannt ist wurde die PC-Version nie fertiggestellt und es geistert nur die oben erwähnte Demo auf der Datenautobahn.

Auf der technischen Seite orientiert sich Black Crypt ganz klar an dem Urvater aller Kerker, Dungeon Master. Die Steuerung der Helden, die Handhabung des Inventars und der Zaubersprüche sowie Kämpfe ist gut durchdacht und klappt hervorragend. Nicht nur die Weiterverwendung der bewehrten Techniken wird hier zelebriert, auch Innovation wird bei BC großgeschrieben: z. B. können die Helden verschieden Behälter an sich befestigen und je nach Volumen dieser, dort eine menge Kleinkram transportieren. Weiterhin ist es möglich mehre Kleidungs- und Ausrüstungsgegenstände über einander anzuziehen...

Von der technischen Seite orientiert sich Black Crypt ganz klar an dem Urvater aller Kerker, Dungeon Master. Die Steuerung der Helden, die Handhabung des Inventars und der Zaubersprüche sowie Kämpfe ist gut durchdacht und klappt hervorragend. Nicht nur die Weiterverwendung der bewehrten Techniken wird hier zelebriert, auch Innovation wird bei BC großgeschrieben: z. B. können die Helden verschieden Behälter an sich befestigen und je nach Volumen dieser, dort eine menge Kleinkram transportieren. Weiterhin ist es möglich mehre Kleidungs- und Ausrüstungsgegenstände über einander anzuziehen...

Grafisch kommt die Kryptensaga sehr düster rüber. Dunkle Farben und niedrige Kontrastwerte lassen einen in die Katakomben eintauchen und bauen eine tolle Atmosphäre auf. Die Gegner sind detailliert gezeichnet doch herrscht hier leiden wenig Abwechslung bei Monstertypen und die Animationen sind auch nicht die besten.

Musik gibt's hier leider nur im Intro und die seltenen Soundeffekte sind keiner Erwähnung wert.

Fazit: Ein grundsolides Rollenspiel das zwar nicht überdurchschnittlich gut ist, dafür aber eine Rarität, schnappt es euch um die Sammlung zu vervollständigen. :-)

Black Crypt screenshot Black Crypt screenshot 
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